Hier geht es zur Homepage des PIRT – Ausbildungsinstitut für Pferdegestützte Interventionen / Reittherapie: www.pirt-reittherapie.de
Ich bin die Inhaberin und Geschäftsführung des Institutes und arbeite dort selbst als Dozentin.

Pferdegestützte Interventionen finden bei mir ausschließlich vom Boden statt, es wird nicht geritten. Die Kosten müssen in der Regel privat getragen werden. In Einzelfällen kommen Förderungen in Frage. Bei Interesse melden Sie sich bitte per Email: info@agnetha-braeutigam.de.

Warum Pferdegestützte Interventionen?

Das Pferd hat sein Überleben im Laufe der Evolution als Flucht- und Herdentier durch Wachsamkeit und Beobachtungsgabe gesichert. Es reagiert auf feinste Körpersignale seiner Herdenmitglieder und ermöglicht der Herde so eine unauffällige und schnelle Flucht vor Gefahren. Im Laufe der Domestizierung hat das Pferd ebenso gelernt, feine Signale des Menschen zu verstehen (Angst, Unsicherheit, Aggression usw.), wie ein Spiegel aufzuzeigen/bewusst zu machen und unmittelbar darauf zu reagieren. So können in der Interaktion mit dem Pferd z.B. Klarheit, Präsenz und Selbstsicherheit geschult werden. Gleichermaßen kann das Pferd in der therapeutischen Arbeit stützend wirken, wenn Gefühle zum Ausdruck gebracht werden möchten.

„Wenn ein Mensch mit einem Tier in Interaktion geht, in dessen Lebens- und Gefühlsäußerungen er sich wieder zu erkennen glaubt, nimmt er sein Gegenüber als individuelles „Du“ wahr. Dies ist dadurch begründet, dass Menschen und höhere Tiere miteinander Verbindungen eingehen können, die den Beziehungen von Menschen bzw. Tieren untereinander gleichen. Diese können genauso gut funktionieren wie im zwischenmenschlichen Bereich und zeichnen sich durch gegenseitige Vertrautheit, Nähe und Zuneigung aus.“ (Greiffenhagen. & Buck-Werner, 2009, S.22-25)